Matthias Walkner jubelt bei der diesjährigen, berühmten Wüstenrallye quer durch Saudi-Arabien über einen starken dritten Platz! Nach dem Sieg von 2018 und zwei zweiten Plätzen von 2017 und 2019 schafft es der Kuchler nun zum vierten Mal auf das Dakar-Podium.

Nachdem der KTM-Pilot keine realistische Chance auf den Sieg hatte, war das Podium das anvisierte Ziel für die Schlussetappe. Der Chilene Pablo Quintanilla fuhr ein starkes Rennen und ließ sich Rang zwei nicht mehr nehmen.

Der Titel des Rally-Dakar-Champions holte sich Walkners langjähriger Teamkollege Sam Sunderland, der seit heuer für die KTM-Schwester GasGas startet. Für Sunderland ist es nach 2017 der zweite Dakar-Titel. Nach zwölf Tagen beendet der Brite das Rennen mit einer Gesamtzeit von 38 Stunden und 47 Minuten. Mit nur dreieinhalb Minuten Vorsprung vor Pablo Quintanilla und sechseinhalb Minuten vor Walkner. Eine unglaublich enge und spannende Dakar, bis zum letzten Kilometer.

Mit einem dritten Platz der 44. Ausgabe der Dakar-Rallye kann Walkner sehr gut leben und freut sich nach seinem letztjährigen Weltmeistertitel auf seine mittlerweile vierte Dakar-Trophäe.

OT Walkner: Es ist ein Wahnsinns-Gefühl jetzt gesund im Ziel und am Podium zu sein. Ich hab eine riesengroße Freude und weine dem Sieg keine Sekunde nach! Es sind so viele und lange Fahrtage an denen so viel passieren kann. Die vergangenen zwei Dakar-Teilnahmen waren sehr schwer und unglücklich für mich. Jetzt alles in dieser Form zurückzubekommen und auch an das Team zurückgeben zu können, an alle Menschen, die immer mitfiebern und mir die Daumen drücken, an meine Freunde,  Familie und meine Freundin – das ist richtig schön. 

Der heutige Tag war nochmal sehr anspruchsvoll. Das Raodbook hatte viele Noten, extrem viele schlecht sichtbare Straßen und ich habe zu Beginn nur versucht möglichst gut rein zu kommen. Mir war bewusst, dass wenn ich mich verfahre, auch das Podium gefährdet sein könnte. Ich habe den Rhythmus gut gefunden und dann das Tempo etwas erhöht, aber mein primäres Ziel heute war ganz klar das Podium, unter normalen Umständen wäre sich der Sieg sowieso nicht mehr ausgegangen. Die Zeitabstände zeigen auch, wie knapp es heuer war und wie eng die Dichte mittlerweile ist. 

Ich bin sehr dankbar über den Ausgang. Wir haben uns den “Allerwertesten aufgerissen”, sehr viel am Motorrad herumprobiert und getüftelt. Dass das alles dann nach knapp 40 Fahrstunden so aufgeht, ist natürlich ein Traum. Danke an mein ganzes Team! Jetzt habe ich einen Beduinen in allen Größen daheim 🙂

WalknerFinishline Credit RallyZone scaled
4Etappe Credit MareloMaragni RedBullContentpool
11Etappe Credit RallyZone

Die Freude ist auch bei Günther Tore groß: Wir gratulieren dir, lieber Matthias, von ganzem Herzen und sind wirklich stolz, einen Partner wie dich zu haben! 

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Bilder: ©Rally Zone ©Marcin Kin ©Marcelo Maragni